Dieses Bürgerbegehren ist eine überparteiliche Bewegung aus der Bevölkerung und wird bewusst zur Kommunalwahl 2026 vorgelegt.
Eingeladen sind: • Alle Bürgerinnen und Bürger • Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien auf Stadt- und Kreisebene • Mitglieder des Stadtrats und Kreistags
Ziel ist es, einen rechtssicheren und zielführenden Konsens zu finden. Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Entwurf bis spätestens Montag, den 28. April zu prüfen, zu kommentieren und eigene Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Bitte per Mail an [email protected], in unserer privaten Facebook Gruppe oder in der Krankenahsuretter Whatsapp Gruppe:
Lasst uns gemeinsam Verantwortung übernehmen – für unsere Region und eine sichere medizinische Zukunft.
Werner Hampel Retterteam Krankenhaus Mainburg
Sind Sie dafür, dass der Landkreis Kelheim alle notwendigen Maßnahmen ergreift, um den dauerhaften Erhalt des Krankenhauses Mainburg mit einer stationären Notfallversorgung rund um die Uhr (24/7) sicherzustellen?
Mit Beschluss des Kreistags im Jahr 2024 wurde das Krankenhaus Mainburg in eine sektorenübergreifende Einrichtung umgewandelt. In der Folge ist die bisherige stationäre Notfallversorgung weggefallen. Bereits heute können in Mainburg keine stationären Notfälle mehr aufgenommen und behandelt werden.
Von dieser Entwicklung sind rund 72.000 Bürgerinnen und Bürger direkt betroffen. Diese Menschen leben in einem Gebiet, in dem Mainburg die nächstgelegene Klinik mit stationärer Notfallversorgung ist und innerhalb von 30 Minuten Fahrzeit erreichbar wäre. Allein im Landkreis Kelheim betrifft das etwa 45.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Durch den Verlust der stationären Notaufnahme ist in medizinischen Notfällen – etwa bei Unfällen, Schlaganfällen oder akuten Erkrankungen – keine wohnortnahe Versorgung mehr gewährleistet. Besonders für ältere Menschen, Familien, Schulen, Betriebe und strukturschwache Regionen stellt dies eine erhebliche Verschlechterung der Gesundheitsversorgung dar.
Die Ilmtalklinik GmbH, derzeit Trägerin des Krankenhauses Mainburg, strebt nach öffentlich bekannten Informationen eine Fusion mit mehreren Kliniken im Raum Ingolstadt an, darunter Kösching, Schrobenhausen und Eichstätt. Ein im Zusammenhang mit dieser Fusionsplanung erstelltes Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC legt nahe, dass ein eigenständig betriebener Klinikstandort mit stationärer Notfallversorgung in Mainburg den Fusionsplänen möglicherweise entgegensteht. Diese überregionale Entwicklung hat unmittelbare Auswirkungen auf die gesundheitliche Versorgung im Landkreis Kelheim und muss daher im Interesse der Bevölkerung sorgfältig geprüft werden.
Das Bürgerbegehren fordert daher zusätzlich, dass der Kreistag des Landkreises Kelheim ein unabhängiges, fachlich qualifiziertes Gutachten beauftragt, welches die Möglichkeiten zum dauerhaften Erhalt der stationären Notfallversorgung am Krankenhaus Mainburg umfassend prüft. Dabei sollen verschiedene Modelle – etwa öffentliche, gemeinnützige oder private Trägerschaften, Kooperationen mit Nachbarlandkreisen oder spezialisierten Klinikbetreibern – objektiv betrachtet werden.